Sonntag, 15. Mai 2011

WANTED: Motivation

ja. der erste Moti-was?-Post in dem Blog ist da.
Langsam nervt's mich wirklich ein wenig, dass ich im Moment so lustlos an die Dinge rangeh. ich bin kein Mensch, der gleich von Anfang an denkt, dass iwas scheiße ist - im Gegenteil, ich versuch meistens sogar, mcih im Nachhinein nur auf die positiven Teile von etwas zu konzentrieren. nennt sie Dummheit, diese Verdrängungstechnik - sie gehört trotzdem zu mir.
Aber derzeit kann ich nicht mal das mehr. ich weiß nicht einmal, was genau los ist - aber ich geh gleichgültig in die Schule, komm halbtot wieder raus, schlafe stundenlang auf diversen Sofas, weil ich der Nacht nicht mehr schlafen kann, hab ein KreaTief nach dem anderen. Musik bringt mich immer wieder hoch, sei's mein iPod-Wecker in der Früh oder ein gut gewähltes Lied zwischendurch, dass mir hilft, meinen Arsch zu bewegen. aber wie jede Droge hat jedes Lied nur eine begrenzte Dauer, und selbst, wenn ich es 20x in Dauerschleife hör, ist seine Wirkung irgendwann auch weg.
Und dann wird's schlimmer. irgendwie hab ich im Moment das Gefühl, dass sobald ich alleine irgendwo bin, die Zeit doppelt so schnell vergeht, und ich weder weiß, was ich tun soll, noch weiß, wie ich alles, was ich tun muss, schaffen soll.
Und die motivationslosigkeit hört nicht und nicht auf. ich bin nicht überarbeitet, nicht mehr im Stress als sonst, bin nicht depressiv, nicht destruktiv, nicht suizidgefährdet, ich bin... nichts, irgendwie. ich bin eine 15-Jährige, die nicht schläft und statt Nerven Haare hat, die im Moment genauso aussehen, wie sie sich fühlt. strohig, farblos, ungeordnet, nciht zu bändigen und trotzdem einfach nur grausamst langweilig.
Motivationsmäßig hätte ich das MCR-Konzert in Wien gebraucht, das ist klar. ebenso glasklar ist aber auch, dass ich da nicht hinkann. obwohl, können würde ich. aber ich tu's trotzdem nicht. weil ich keine Begleitung und Franks was versprochen hab. und wenigstens eine gute Freundin will ich noch sein, egal, wie's meinem Leben grade geht.
Aber was könnte mir bitteschön helfen? wiedermal ein gemütlicher Tag? Keine Zeit. Beauty-Gesichtsmasken-Make-Up-Ausprobiertag mit Mam? Ebenfalls. Shoppen gehen, mich glücklich kaufen? Hat noch nie wirklich funktioniert bei mir.
God, da merk ichs mal wieder. ich bin ein menschliches Wrack. ein altes, modriges Stück Holz auf einem Dachboden, das langsam zerbröckelt.
Vielleicht sollte ich mir einfach mal die Zeit nehmen, bestimmte Dinge wieder zu tun. Lesen, zum Beispiel.
Oder einfach mal wieder vorm Spiegel stehen und mir spontan die Haare färben. mit bunten Strähnen, und mit neuem Schnitt. oder ich mal unerlaubterweise die Wände an, die diesen Sommer gestrichen werden.
Wer weiß, was einem Zombie heutzutage hilft. wer's weiß, bitte mal melden.

> http://www.youtube.com/watch?v=y_HLDkPOHdM to all of you who wronged me, I am I am a Zombie!

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